FC Ingolstadt ll - TSV Schwabmünchen 2:1
Trotz einer starken Leistung ist es dem TSV Schwabmünchen nicht gelungen, etwas Zählbares aus Ingolstadt mitzubringen. Mit 1:2 unterlagen die Schwarz-Weißen dem FC Ingolstadt II.
Dabei wurden die Schwabmünchner früh geschockt. Bereits in der vierten Minuten liefen die Menkinger in einen Konter, der von Fabio Meikis verwandelt wurde. Jedoch ließ sich das Team von Coach Paolo Maiolo nicht aus dem Konzept bringen – im Gegenteil. Die Schwabmünchner kamen immer besser ins Spiel. Für die Leistung belohnten sich die Singoldstädter dann in der 17. Minute. Nachdem die Chance mit einer tollen Kombination über Tim Uhde, Dusan Jevtic und Robert Markovic-Mandic herausgespielt wurde, vollendete Rainer D’Almeida durch seinen Schuss ins lange Eck zum Ausgleich.
„In der Anfangsphase kassierten wir ein vermeidbares Gegentor, da wir es einfach nicht geschafft haben, den Ball zu klären. Doch ab dem Gegentor haben wir das Kommando übernommen und uns mit dem toll herausgespielten Ausgleich belohnt“, so Schwabmünchens Trainer Paolo Maiolo. Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte gab es Chancen für den Führungstreffer auf beiden Seiten. Bei den Schwabmünchnern stach wieder einmal Torwart Stefan Brunner heraus, der sein Team im Spiel hielt, als er in einer Aktion gleich dreimal parierte.
Nach der Pause ging es ähnlich weiter wie zuvor. Es dauerte aber nicht lange, bis es den nächsten Aufreger gab. Nach einem Foulspiel sah Maik Uhde die zweite Gelbe Karte (in der ersten Hälfte sah er wegen Reklamieren gelb) und musste den Platz verlassen.
Nicht nur deshalb war Paolo Maiolo sauer auf den Schiedsrichter. Kurz nach dem Platzverweis berührte ein Ingolstädter den Ball im eigenen Strafraum mit der Hand. Der Unparteiische entschied jedoch nicht auf Strafstoß. In der 55. Minute gerieten die Menkinger noch mal in Bedrängnis, als zuerst Stefan Brunner parierte und dann noch Nikola Aracic auf der Linie klärte. In der 72. Minute folgte dann der erneute Führungstreffer der Ingolstädter, als der Ball nach einer Ecke nicht geklärt werden konnte. Es folgte eine erneute Flanke, die Jonathan Kotzke in die Maschen köpfte.
Doch wieder ließ sich die Maiolo-Truppe nicht unterkriegen: „Wir haben alles versucht, um an den Ausgleich zu kommen. Ich kann meiner Mannschaft nicht den geringsten Vorwurf machen. Man hat die Unterzahl fast nicht gemerkt. Somit finde ich, dass die Niederlage nicht gerechtfertigt ist“, so Maiolo nach dem Spiel. In der Schlussphase trafen die Gastgeber noch ein paar Mal das Aluminium, doch auch hier macht Maiolo seinem Team keinen Vorwurf: „Es ist nicht möglich, jede Chance zu verhindern, doch bei den Möglichkeiten der Ingolstädter hat uns unter anderem unser Keeper im Spiel gehalten.“
Bericht von: Vanessa Bäumel